5 Elemente – das Element Wasser
Chinesische Medizin – Vitalkraft stärken mit Nieren-Qigong
Funktionskreislauf Niere/Blase
In der Chinesischen Medizin ist die Niere die Wurzel des Lebens. In der Niere werden Ursprungsqi (das Qi unserer Eltern, das Erbgut), die angeborene Konstitution und das Jing (Essenz), das Quelle für Reproduktion, Wachstum und Entwicklung der leiblichen Gestalt verantwortlich ist, gespeichert.
Die Niere ist ein paarig angeordnetes Organ und steht in enger Verbindung mit dem Herzen. Nach der Chinesischen Medizin beherbergt das Herz den Geist (Shen), in den Nieren wird das Jing (Essenz) gespeichert. Das Zusammenspiel von Herz und Niere steht für die Vollendung des Lebendigen. Wenn die Kommunikation zwischen Herz und Niere gestört ist, können schwere Krankheiten auftreten, auf körperlicher, wie auf psychischer Ebene.
Nierenkraft nach Chinesischer Medizin
Die Nierenkraft steht in der Chinesischen Medizin für Lebenskraft und Vitalität. Wir schöpfen unsere Kräfte aus der Niere, sowohl in physischer (kräftiger Körperbau, gesunde Knochen, Gangart) wie in psychischer Hinsicht (starker Wille, innere Kraft und Aufrichtung).
Mit Raubbau an uns selbst erschöpfen wir unsere Vitalität. Dies geschieht durch Missachtung des Ruhebedürfnisses im allgemeinen und bei Krankheit, durch Überanstrengung und Überbeanspruchung. Unter anderem schadet eine übermäßige sexuelle Aktivität bei Männern der Nierenkraft. „Die Niere bringt Knochen und Mark hervor, die Fülle der Nierenkraft liegt in den Knochen“. Die Qualität der Knochen steht also laut Chinesischer Medzin in engem Zusammenhang mit den Nieren.
Die Niere öffnet sich den Ohren und zeigt sich am Glanz der Haare. Im Alter beginnt die Nierenkraft nachzulassen, die Knochen sind nicht mehr so stark (Kreuz- und Knieschmerzen, die Haare fallen aus und werden matt, die Zähne fallen aus, wir beginnen schlecht zu hören. Treten einige dieser Symptome schon in jüngeren Jahren auf, so ist das auf Störungen im Funktionskreislauf Niere/Blase zurückzuführen.
Die Blase speichert Urin und kontrolliert die Ausscheidung.